aktueller Spielbericht einer Mannschaft des SK Lauf

Sportklub Lauf Spielbericht

Mannschaft: 1. Mannschaft
Spieltag: 22. Spieltag
Gegner: 1. SC Feucht
SK Lauf – 1. SC Feucht 2:1

Die Laufer zeigten sich gut erholt von der Niederlage gegen die SG 83 Nürnberg und gingen sofort in die Zweikämpfe gegen den vermeintlich übermächtigen Gegner. In den ersten 25 Minuten dominierten die Laufer das Spiel und zeigten gute Angriffe. Lediglich die Torchancen fehlten noch. Diese hatte auf der Gegenseite in der 12. Minute Eugen Probst, der jedoch von Benjamin Haas ausgebremst wurde. Die Abwehr der Gastgeber war wieder sehr stabil, was auch der Tatsache zu verdanken war, dass Kapitän Andreas Ponath nach drei Spielen wieder zur Verfügung stand. Da auch das von Trainer Abutovic etwas umgestellte Mittelfeld viel besser zu Werke ging, als noch gegen Nürnberg, konnten sich die schnellen Feuchter Stürmer nicht so recht entfalten.

In der 26. Minute erzielte Daniel Schmidt ein Tor, welches nicht gegeben wurde, da er sich bei seinem Kopfball aufgestützt haben sollte. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit waren die Feuchter einigermaßen am Drücker und Tomislav Mandic hatte in der 45. Minute eine Torchance, schoss aber am Laufer Tor vorbei. Vorher hielt Laufs Torwart Bechloul Memet zweimal hervorragend und ihm hatten es die Gastgeber mit zu verdanken, dass sie nicht in Rückstand gerieten.

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Schrecksekunde für die Feuchter, denn ihr Torwart Markus Kredel bekam einen scharf geschossenen Ball direkt ins Gesicht und musste behandelt werden. Nach einigen Minuten war er wieder fit und konnte weiter spielen. Nach einem Einwurf von Dörfler holte Rothhaar einen Eckball heraus, den Kemmitzer gekonnt in den Strafraum schoss. Dort lauerte Philipp Gottschalk, der einen Kopfballtorpedo an das Lattenkreuz setzte. Den zurück springenden Ball schnappte sich Rothhaar und schoss in der 50. Minute ebenso vehement zum umjubelten 1:0 ein. Natürlich reagierten die Feuchter sofort mit vermehrten Angriffen und erspielten sich eine Reihe guter Torchancen. In der 54. Minute musste Ponath auf der Linie klären und Torwart Memet einen Schuss vom agilen Hampl parieren. In der 59. Minute dann der kuriose Ausgleich für Feucht. Nach einem Eckball kam wiederum Hampl an den Ball und schoss auf das Laufer Tor, wo Memet den Ball sicher zu halten schien, doch zeigte der Linienrichter, der wohl sehr gut stand, sofort an, dass der Ball schon hinter der Linie war.

Nun wollten es die Feuchter wissen und setzten nach. In der 67. Minute kam Gündogan frei zum Schuss, setzte den Ball aber zum Glück der Laufer neben das Tor. Die Gastgeber liessen die Feuchter anrennen und verteidigten geschickt. Nach einer Viertelstunde befreiten sie sich wieder soweit und nahmen das Spiel wieder selbst in die Hand. Daniel Rothhaar hatte in der 76. Minute die Chance, sein zweites Tor zu machen, doch zögerte er, nach einer tollen Vorlage von Daniel Schmidt, zu lange und wurde noch ausgebremst. Dafür gab es Eckball, den dieses Mal Erman Chamza in den Strafraum zirkelte. Dort kam Ahmet Aydin angeflogen und köpfte unhaltbar zum 2:1 ein. Die Feuchter versuchten danach nur noch mit hohen Bällen, die Trainer Robert Ziegler lautstark verlangte, zu agieren, um doch noch wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Als sich dann Probst wegen Nachmeckerns auch noch die gelb-rote Karte abholte war das Spiel für die Gastgeber gelaufen, denn sie versuchten nun, keinen Schönheitspreis zu gewinnen, sondern warfen sich in die Schüsse und wehrten sie weit genug ab um ihren knappen, aber auch verdienten Vorsprung bis zum Schlusspfiff des konsequent pfeifenden Schiedsrichters Fischer vom ASV Burglengenfeld zu verteidigen. Nicht wenige Zuschauer, darunter auch Feuchter Fans, meinten nach dem Spiel, dass der SK Lauf mit dieser Leistung auch weiterhin BOL-tauglich wäre und in diese Liga gehört.

Laufs Trainer Alexandar Abutovic hatte Grund zur Freude, dass sich seine Spieler konsequent an die ausgegebene Marschrichtung hielten und ihr durchaus vorhandenes Potential wieder einmal abrufen konnten. Was der Sieg wert sein wird, so der Trainer, wird man am 29. Mai, dem letzten Spieltag sehen, denn noch immer glauben er und seine Mannschaft zumindest an die Relegationsspiele um die BOL-Klasse zu halten.

SK Lauf: Memet, Dörfler, Ponath, Gottschalk, Haas, Kemmitzer, von Delius, Schmidt, Schober (71. Chamza), Aydin, Rothhaar (83. Loch).

1. SC Feucht: Kredel, Förster, Kuntuala, Gündogan, Eigl, Endlein (37. Fink), Probst, Hampl, Kühnlein, Mandic (75. Reuß), Berber.

Schiedsrichter: Thomas Fischer, ASV Burglengenfeld