aktueller Spielbericht einer Mannschaft des SK Lauf

Sportklub Lauf Spielbericht

Mannschaft: U19(1)-Junioren
Spieltag: 14.ST 31.3.2018
Gegner: Würzburger FV
Würzburger FV – SK Lauf 1:4

Am Ostersamstag begegneten sich der WFV, Neunter mit 27:41 Toren und 16 Punkten und der SK Lauf, Dritter mit 34 Punkten und 54:21 Toren in ersten Nachholspiel zum Kräftemessen in der Domstadt im Würzburger Stadtteil Zellerau mit Blick auf die umliegenden Weinberge und den vorbeifließenden Main.

Es fing gleich erfolgreich für die Laufer Gäste an. Als nämlich der Anpfiff ertönte und die Betreuer und Zuschauer gerade ihre Plätze eingenommen hatten, schlug Kapitän Nico Schmidt einen langen Ball in die Spitze, wo Torjäger Konstantin Träger sich diesen über den verdutzt dreinblickenden, weil zu früh herausgelaufenen baumlangen Torwart der Domstädter Julian Schneider, hinweg hob und ihn anschließend ins leere Tor zum 0:1 schieben konnte.

Die Würzburger waren dadurch aus dem Konzept gebracht und versuchten erst gar nicht ein Aufbauspiel Richtung Laufer Tor aufzuziehen. In der sechsten Minute erfolgte ein weiterer Angriff der Laufer über Jakob Söder, der auf Konstantin Träger auflegte und dessen scharfen Schuss wehrte Würzburgs Keeper so gerade noch zur Ecke um den Pfosten herum ab. In der 14. Minute setze Dominik Herzing vielversprechend den links außen davon eilenden Jannik Völkel ein, dessen Flanke senkte sich jedoch knapp hinters Tor. Zwei Minuten später schoss Konstantin Träger aus 20 Metern fast aus dem Stand aufs Tor, doch Würzburgs Keeper konnte parieren. In derselben Minute starteten die Würzburger ihren ersten zaghaften Gegenangriff, den Fabian Ehrenfels mit einem harmlosen Schuss auf den sicher haltenden TW Alexander Mayer abschloss. Eine Minute danach zirkelte Marcel Kaiser einen Freistoß in den Strafraum auf Konstantin Träger, dessen Schuss Würzburgs vielbeschäftigter Torwart zur Ecke abwehren konnte. Die anschließende, vehement getretene Ecke versuchte Jakob Söder direkt zu verwandeln, aber Würzburgs Torwart schlug diesen Ball so gerade noch mit beiden Händen von der Linie, jedoch genau auf den linken Fuß vom blitzschnell reagierenden Ferdinand Ziegler, der diesen Ball volley unter die Latte zum 0:2 drosch.

Nun wartete man gespannt auf die Reaktion der noch um den Klassenerhalt kämpfenden Würzburger, doch Lukas Behringer schoss in der 23. Minute aus 25 Metern weit am Laufer Tor vorbei. Auf der Gegenseite wurde in aussichtsreicher Position Marcel Kaiser von den Beinen geholt und den folgenden Freistoß durch Konstantin Träger konnte Würzburgs Keeper zur Ecke lenken. In der 35. Minute zog rechts Ferdinand Ziegler von dannen, band Jakob Söder per Doppelpass ins Spiel mit ein und dieser schloss etwas zu spät ab, so dass wiederum ein Verteidiger zur Ecke klären konnte. Drei Minuten später wurde Dominik Herzing links im Strafraum elfmeterwürdig gefoult. In der 40. Minute setzte Jakob Söder den mitgelaufenen Jannik Völkel mit einem flachen Diagonalball quer durch den Strafraum in Szene und dessen Linksschuss flog knapp rechts am Gehäuse vorbei. Danach bat der umsichtig leitende Schiedsrichter zur Pause.

Man mochte es kaum glauben, aber genau wie in der ersten Hälfte begann dieses Spiel in der zweiten, nämlich mit einem Tor, nur, diesmal traf der Gastgeber. Ein von Jannis Thein aus 30 Metern abgefeuerter Schuss setzte tückisch vor Torwart Alexander Mayer auf, dieser konnte nur zur Seite abklatschen und der mit aufgerückten Oliver Pfeuffer hatte keine Mühe den Ball im Laufer Tor zum 1:2 Anschlusstreffer unterzubringen. Drei Minuten danach war der alte Abstand von zwei Toren wieder hergestellt. In dieser Szene bewies der Schiedsrichter bei der Vorteilsauslegung ein gutes Gespür für die Situation und ließ nach deutlichem Trikotzupfer an Dominik Herzing weiter laufen. Dieser konnt nämlich den Ball gerade noch so zum im Strafraum lauernden Marcel Kaiser spitzeln, der dann kurz vor dem Abschluß von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Konstantin Träger gewohnt sicher zum 1:3. Dieses Tor war eminent wichtig, um eine eventuell aufkommende Euphorie der Würzburger nach ihrem Anschlusstreffer erst gar nicht aufkommen zu lassen. Laufs Abwehr mit dem umsichtigen Nico Schmidt, dem jeden Ball ablaufenden Dominik Egerer und die beiden sicher nach hinten und druckvoll nach vorne agierenden Außenverteidiger Ferdinand Ziegler und Florian Niebler ließen nichts mehr anbrennen.
Im Mittelfeld zogen die Laufer Zwillinge Marco und Marcel Kaiser sowie Dominik Herzing ihr Positionsspiel Richtung Angriff auf und gleichzeitig erstickten sie schon im Keim das Würzburger Aufbauspiel im zentralen Mittelfeld. In der 62. Minute köpfte der völlig frei stehende Dominik Herzing einen Ball aus neun Metern übers Gehäuse. Auch Würzburg versuchte wieder etwas für den Angriff zu tun, aber Laufs sattelfeste Hintermannschaft rückte bei Pässen in die Tiefe stets rechtzeitig nach vorne raus und stellte so die WFV-Angreifer ins abseits. Folglich blieben nur Schüsse aus der Entfernung als Mittel der Wahl übrig und in der 68. Minute feuerte Jannis Thein einen fulminanten Schuss ab, den Laufs aufmerksamer Torwart Alexander Mayer im Nachfassen entschärfen konnte. Der gleiche Würzburger Angreifer versuchte sich in der 75. Minute mit einem satten 30-Meter-Freistoß, setzte diesen aber links neben das Laufer Tor.
Im Anschluss vergaben Dominik Herzing und Marco Kaiser eine Doppelchance. In der 82. Minute dann läuft Ege Celiker mit hoher Geschwindigkeit auf Laufs Abwehr zu, lässt drei Mann aussteigen schießt jedoch aus guter Position rechts am Tor vorbei. Den Schlusspunkt unter ein erfolgreiches Ostersamstag-Spiel veredelte der in der 55. Minute eingewechselte Patrick Dummert, der einen links weit gezogenen hohen Ball von Jannik Völkel mit dem linken Außenrist artistisch und volley zum 1:4 Endstand ins linke obere Toreck setzt.

Tore: 0:1 Träger (1.M.), 0:2 Ziegler (20.), 1:2 Pfeuffer (47.), 1:3 Träger Strafstoßtor (50.), 1:4 Dummert (89).
SKL: Mayer, Ziegler (78.Liedel), Schmidt (C), Herzing (82.Lohr), Marco Kaiser, Niebler, Träger, Söder (55.Dummert), Völkel, Marcel Kaiser, Egerer (84. Pehlivan)
Schiedsrichter: Konstantin Schaab, Schondra
Zuschauer: 15
Verfasser: Georg Söder
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